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Vergleich & Test
Visa und MasterCard mit Ratenzahlung
Inhalt
Bei dieser Karte bucht der Kartenherausgeber den Saldo am Ende des Monats in einer Summe ab. Die meisten Kreditkarten verbinden jedoch die Eigenschaften von Kreditkarte und Charge Card.
- Bei einer echten Kreditkarte führt der Karteninhaber den Saldo in Raten zurück.
- Ratenzahlung schränkt den Kreditrahmen langfristig ein.
- Ratenzahlung bei Kreditkarten fällt deutlich teurer aus, als ein Dispokredit.
- Alternativen zur Ratenzahlung sind die Nutzung einer Charge Card oder die Ablösung des Kreditkartenkredits durch einen Rahmenkredit.
Wie funktioniert die Kreditkarte mit Zahlungsziel?
Der Kreditkartenherausgeber versendet zu Beginn des Folgemonats die Kreditkartenabrechnung. Der Karteninhaber hat jetzt die Möglichkeit, bis zu einem bestimmten Datum den offenen Saldo in einer Summe zu begleichen, oder in monatlich gleichbleibenden Raten zurückzuzahlen. Je nach Kartenherausgeber variieren die Mindestzahlungen. Sie liegen in der Regel bei 30 oder 50 Euro im Monat. Der Kreditrahmen steht allerdings nur als Differenz zwischen Restsaldo und Verfügungsrahmen bereit.
Vorteile der Ratenzahlung
Unstrittig ist, dass Ratenzahlungen das Budget weniger belasten, als wenn ein oberer dreistelliger oder ein vierstelliger Betrag in einer Summe vom Konto abgebucht wird.
Nachteile der Ratenzahlung
Genaug enommen überwiegen die Nachteile einer Ratenzahlung. Zunächst einmal ist der Einsatz der Kreditkarte mit Teilzahlungsfunktion nur auf den Teil begrenzt, der innerhalb des Verfügungsrahmens nicht ausgeschöpft wurde. Bei einem Verfügungsrahmen von 2.000 Euro, einem Saldo von 1.500 Euro und einer monatlichen Rückführung von 100 Euro dauert es eine Weile, bis wieder eine umfängliche Nutzung möglich ist. Bei einer großzügigen Nutzung der Karte kann es schnell passieren, dass man im Geschäft steht und die Karte nicht mehr akzeptiert wird. Grund ist, dass der Verfügungsrahmen aufgrund der Restschuld schneller ausgeschöpft ist, als man glaubt.
Dazu kommt, dass die Kreditkartenherausgeber bei einer Ratenzahlung recht üppige Zinsen berechnen. Diese können bis zu 19 Prozent im Jahr betragen.
Alternativen ohne Zinsen
Wer seine Ausgaben im Griff haben möchte und auch keine hohen Zinsen zahlen will, kann zwischen drei Optionen wählen. Eine Prepaid-Kreditkarte wird vor Gebrauch aufgeladen, und kann dann eingesetzt werden. Der Vorteil ist, der Karteninhaber zahlt keine Zinsen und hat seine Verfügungen immer unter Kontrolle.
Eine andere Alternative bieten Kreditkarten in Form einer Debit Card. Diese Karten belasten die Verfügung sofort dem Konto, ein Kredit, in welcher Form auch immer, kommt nicht zum Tragen. Als dritte Option kommt eine Charge Card infrage. Bei dieser Variante erfolgt zwar auch erst zu Beginn des Monats eine Rechnungsstellung, der Betrag wird aber in einer Summe abgebucht, die Funktionalität der Ratenzahlung ist ausgeschlossen. Selbst wenn es in diesem Fall zu einer Kontoüberziehung kommt, fallen die Zinsen für den Dispo in der Regel moderater aus, als die Zinsen für die Ratenzahlung bei dem Kreditkartenherausgeber.
Zu guter Letzt bietet sich die Option, einen echten Ratenkredit zu nutzen, um den Kreditkartensaldo abzulösen. Es macht einen Unterschied, ob die Zinslast 16 oder 19 Prozent im Jahr beträgt oder fünf oder sieben Prozent.
Ohne PostIdent
Kreditkarte mit Ratenzahlung ohne PostIdent – Die meisten der oben aufgeführten Karten können direkt online ohne PostIdent (also per VideoIdent) beantragt werden.
Trotz Schufa?
Eine Kreditkarte mit Ratenzahlung trotz negativer Schufa finden Sie hier.
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