ADAC Prepaid Clubmobilkarte Test & Erfahrungen, Visa Card ohne Schufa – Test & Bewertung – Limit, Gebühren, Kosten

Die ADAC Clubmobilkarte von VISA komplettiert als Prepaid-Kreditkarte das Kartenangebot des ADAC. Die Karte wird ohne Schufa-Anfrage in Kooperation mit der Landesbank Berlin ausgegeben und steht damit allen ADAC-Mitgliedern zur Verfügung.

Um die Brieftasche nicht unnötig aufzublähen, fungiert die ADAC Clubmobilkarte gleichzeitig auch als Mitgliedsausweis. Analog zur ADAC MasterCard Silber beschert sie ihrem Inhaber bei jedem Umsatz an einer Tankstelle ein Prozent Rabatt bis zu einem Tankumsatz von 2.500 Euro jährlich.

Dies gilt für Treibstoff wie für die Tageszeitung gleichermaßen. Allerdings gibt es eine Einschränkung: Diese Regelung gilt nicht für Tankstellen, welche an Baumärkte oder Supermärkte angeschlossen sind.

ADAC Clubmobilkarte Visa Card Erfahrungen

Natürlich ermöglicht es diese Kreditkarte, weltweit an über 33 Millionen Akzeptanzstellen zu bezahlen. Barverfügungen sind an allen Geldausgabeautomaten mit dem VISA –Logo möglich. Karteninhaber sparen außerdem, wenn Sie Tickets beispielsweise für Konzerte bestellen. Dazu müssen sie lediglich beim Bezahlen „kostenloser Versand, Bezahlung mit ADAC Kreditkarte“ anklicken und schon entfallen die standardmäßigen Versandgebühren in Höhe von 4,50 Euro.

Zinsen

Wer eine Prepaidkarte nutzt, muss darauf Geld bereithalten. Erfreulicherweise verzinst der ADAC Guthaben bis zu 25.000 Euro aktuell mit 0,1 Prozent (Stand Oktober 2018). Bis zu 10.000 Euro können täglich bar verfügt werden. Für darüber hinaus gehende Beträge ist ein telefonisches Avis für die Freigabe notwendig.

Aufladen – Geld einzahlen

Für Einzahlungen gibt es weder eine Untergrenze noch eine Obergrenze. Die Aufladung der Karte erfolgt mittels Überweisung auf das Kreditkartenkonto bei der Landesbank Berlin. Im Gegensatz zu einigen anderen Anbietern berechnet der ADAC keine Kosten für die Aufladung.

Sicherheit

Die ADAC Clubmobilkarte bietet die aktuellen technischen Standards. Sie ist mit einem NFC-Chip versehen und ermöglicht damit kontaktloses Bezahlen bis zu Beträgen in Höhe von 50 Euro.

Geht die Karte verloren oder wurde entwendet, haftet der Inhaber nicht für damit getätigte Umsätze. Darüber hinaus erhält er innerhalb von 24 Stunden eine Notfallkarte für die Überbrückung, bis die Ersatzkarte ausgestellt ist. Fanden mit der Karte nicht-autorisierte Onlineumsätze statt, werden diese nach schriftlicher Mitteilung sofort wieder dem Kartenkonto gutgeschrieben.

Geld abheben

Barverfügungen im Ausland sind kostenlos. Die Kosten für die Umrechnung der Fremdwährung werden bei Barabhebungen erstattet. Bei anderen Fremdwährungseinsätzen beträgt die Gebühr für die Konvertierung 1,75 Prozent. Bei Barabhebungen im Inland werden dem Konto 7,50 Euro belastet. Die Gebühr von 7,50 Euro fällt auch für Umsätze im Zusammenhang mit Lotto, Casino oder Wetten an.

Kosten & Gebühren

Leider verzichtet der ADAC nicht auf die bei Prepaid-Kreditkarten übliche Jahresgebühr. Diese beträgt 29 Euro für die Hauptkarte und 14 Euro für eine Partnerkarte.

Wer Fragen zur ADAC Clubmobilkarte hat, kann diese an sieben Tagen in der Woche rund  um die Uhr unter der Rufnummer (030) 2455 2200 stellen.

Bewertung – Fazit

Vor dem Hintergrund des Tankrabattes reduziert sich die Jahresgebühr für die Karte rasch auf vier Euro, ein Betrag, der sich sehen lassen kann. Kostenlose Barverfügungen im Ausland rechnen sich ebenfalls schnell, für Barabhebungen im Inland steht den meisten Verbrauchern die MaestroCard zur Verfügung. Auch wenn die Verzinsung von 0,1 Prozent p.a. für das Guthaben auf dem Kartenkonto aktuell eher symbolischen Charakter hat, kann sie bei einem gestiegenen Zinsniveau eine Alternative zum Tagesgeldkonto sein. Wer auf der Suche nach einer Prepaid-Kreditkarte ist, sollte die ADAC Clubmobilkarte durchaus in die engere Wahl ziehen.