Eigentlich sollte man sich über seine Pflegeversicherung keine Gedanken machen müssen, denn mit der gesetzlichen Krankenversicherung hat man auch automatisch eine Absicherung für den Pflegefall. Leider ist die gesetzliche Pflegeversicherung in vielen Fällen nicht ausreichend und bietet nur eine eingeschränkte Grundabsicherung. Die oftmals hohen Kosten, die im Pflegefall entstehen, können damit nicht gedeckt werden. Jeder Mensch hat aber die Möglichkeit, sich durch deine private Pflegeversicherung eine bessere und hochwertigere Absicherung zu schaffen. Das verursacht zwar höhere Kosten zahlt sich, aber im Falle, dass die Pflegeversicherung benötigt wird, immer aus.
Pflege als Kostenpunkt
Wichtig ist es in diesem Fall, sich vor Abschluss genau über die Leistungen einer solchen privaten Pflegeversicherung zu informieren. Ob sie sich lohnt, muss jeder selbst für sich entscheiden. Bedenkt man allerdings, dass die gesetzliche Pflegeversicherung in der Pflegestufe III nur die Hälfte oder weniger bezahlt, als ein Platz im Pflegeheim kostet, wird schnell klar, dass eine solche Absicherung nur von Nutzen sein kann. Bei der privaten Pflegeversicherung ist normalerweise gewährleistet, dass die Differenz, die zwischen tatsächlichen und von der gesetzlichen Pflegeversicherung übernommenen Kosten entsteht, gedeckt wird. Die Tarife können, je nach Anspruch und Anforderungen, gewählt werden. Grundsätzlich hat jeder Bürger einen Nutzen von der privaten Pflegeversicherung, wenn er nicht über ein größeres Vermögen oder Einkommen verfügt, oder die Rente nicht ausreicht, um eventuell aus einer Pflegebedürftigkeit heraus entstehende Kosten decken zu können. Pflegebedürftigkeit kommt meist überraschend und ohne Vorwarnung, deshalb sollte jeder Mensch ausreichend abgesichert sein.Volle Abdeckung des Bedarfs
Die private Pflegeversicherung hat den Vorteil, bei einem eintretenden Pflegefall eine ausreichende Absicherung zu haben. Ein weiterer Vorteil ist es, dass die private Pflegeversicherung eine besonders sinnvolle Zusatzversicherung zur gesetzlichen Pflegeversicherung ist und deren Defizite abdeckt. Die Pflegekosten werden bei der privaten Pflegeversicherung im Bedarfsfall gedeckt.
Ein Luxus der sich lohnt
Die private Pflegeversicherung hat aber auch einen Nachteil, der Einzige allerdings. Oft werden hohe Beiträge fällig, um sich ausreichend abzusichern. Tritt der Pflegefall aber ein, dann kann man schnell feststellen, wie gut das Geld in diesem Falle angelegt war. Muss man Pflegekosten aus der eigenen Kasse bezahlen, wird man schnell an seine Grenzen stoßen. Oft passiert es, dass Kinder sogar ihre Häuser verpfänden müssen, um die Kosten für die Eltern tragen zu können.
Höhere Absicherung
Schlussendlich kann festgestellt werden, dass eine private Pflegeversicherung eine deutlich höhere Absicherung gewährleistet als dies die gesetzliche tut. Einziger Wermutstropfen sind die hohen Beiträge, ansonsten bietet die private Absicherung nur Vorteile. Je älter man beim Abschluss ist, desto höher sind die Beiträge, weshalb es ratsam ist, sich frühzeitig abzusichern und eine private Zusatzversicherung bei der privaten Pflegeversicherung abzuschließen.
- Vivid Money Bank Kreditkarte ohne Schufa: Test, Erfahrungen und Bewertung - 5. Oktober 2020
- SCHUFA Eintrag löschen lassen – Wie geht es mit niedrigen Kosten und geringer Dauer? - 10. September 2019
- Sale and Lease back von Kfz / PKW / Fahrzeugen: Anbieter & Vorteile - 10. Juli 2019